Unser Tagesausflug in die Hauptstadt der Slowakei mit 52 Teilnehmern begann gleich mit einer gewissen Spannung. Aufgrund eines Unfalls auf der Südautobahn und dem sich daraus ergebenden Staus wurde die Zeit bis zur Abfahrt unseres Schiffes doch einigermaßen knapp. Dafür blieb genau keine Wartezeit bis zum ablegen der MS Kaiserin Elisabeth. Nach einer ruhigen Fahrt auf der sogenannten blauen Donau und nach einem Mittagessen wurde die Anlegestelle in Bratislava erreicht.
Bratislava, deutsch Pressburg, ungarisch Pozsony, ist mit ca. 430.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes und die einzige Hauptstadt der Welt, die an mehr als einen Nachbarstaat grenzt.
Gleich nach der Ankunft wurde unsere Reisegruppe von Dagmar, einer Stadtführerin empfangen. Nach einem historischen Rückblick über die Entstehung und Entwicklung der Stadt und ihrer wichtigsten Bauwerke ging es zu einem kurzen Rundgang.
Bei der Pestsäule, vor der Apotheke, beim Michaelertor, am Franziskanerplatz, am alten Rathaus, am Eingang zum Cafe Mayer, vor dem Nationaltheater und noch an mehreren anderen interessanten Orten wurde uns die Stadt vorgestellt.
Danach gab es für einige eine Pause mit tschechischem Bier.
Die nun verbleibende Zeit bis zur Rückfahrt wurde zur Besichtigung der Burganlage bzw. des Domes der Stadt, die dem Hl. Martin geweiht ist, genützt.
Auf der Rückfahrt konnten wir vom Schiff aus eine der mehr als 100 Burgen und Schlösser in der Slowakei, der Burg Devín (deutsch Theben, ungarisch Dévény), bewundern.
Das Abendessen wurde noch auf dem Schiff serviert.
Knapp vor Mitternacht, bei Vollmond ging dieser interessante und erlebnisreiche Tag zu Ende.
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